Ortsteile von Berg im Gau

Alteneich:

Alteneich taucht erstmals 1300 auf. Graf Hatto war wohl der Erstansiedler. Auch er war ein Zeitgenosse Karls des Großen. Hatto taufte den Ort auf den Namen Hatten-Aich. Graf Berthold machte sich auch den Ort Alteneich zu nutzen, um den Befestigungsplan für Dettenhofen effektiver zu gestalten. Im 30-jährigen Krieg wurde der Ort von den Schweden im Jahre 1632 vollständig zerstört.  


Dettenhofen:

Dettenhofen wurde etwa zeitgleich mit Siefhofen erstmals besiedelt. Diesmal hieß der erste Tato. Es wird angenommen, dass damals in der Ortschaft eine Kirche stand. Von 1050 bis 1110 ließ Graf Berthold von Burgeck Befestigungen bauen. Dettenhofen wurde durch eine Bergwarte und dem Wasserschloss östlich der Ortschaft weithin geschätzt.  


Dirschhofen:

Unter dem ältesten bekannten Namen "Tyres hoven" wurde die Ortschaft Dirschhofen um 1140 erstmals beurkundet. Bis ins 18. Jahrhundert hieß der Ort "Thyershoven". Um 1100 soll eine Burg auf dem Kirchbüchel gewesen sein. Als Ort mit der Laurentiuskirche als Filialkirche stellt er eine wichtige Rolle in der Gemeinde dar.  


Eppertshofen:

Ursprünglich hieß der kleinste Ort der Gemeinde Ekkiperhtes-Houa (Ekkiperhteshova) oder auch Ekkerehtes-Houa. Er leitet sich vom Namen Ekkipert ab der um 800 bis 810 hier lebte. Fast 130 Jahre blieben Bischöfe von Freising die Grundherren von Eppertshofen.  


Lampertshofen:

Der Erstansiedler von Lampertshofen am "Mos-Sam" und sein Sohn starben 820. Vor 824 machte sich der Edelmann Rantuuic Lampertshofen zu eigen. Seine Besitzungen erstreckten sich bis nach Edelshausen. Doch dieses lebenslange Nutzungsrecht wurde ihm sowie seinem Bruder und seinem Sohn abgeschlagen. In den 20er Jahren wurden in Lampertshofen mehrere Schädel ausgegraben die Richtung Osten lagen.  


Oberarnbach:

Die Anfänge von Oberarnbach lassen sich auf das Jahr 1279 zurückführen. Damals wird das Schloss Oberarnbach erstmals als Altenarnbach urkundlich erwähnt. Zu dieser Zeit wurde aber heftig Krieg geführt; meist ging es um verworrene Erbansprüche. So wurden einige Herren- und Bauerngüter in Eppertshofen und Lampertshofen zerstört.  


Siefhofen:

Zur Zeit Karls des Großen , also ca. um 800 , soll als erster Siedler ein gewisser Sipicho ansässig gewesen sein. Im heutigen Biotop "Fuchsberg" wurde von den Gumppenberger ein Burgstall errichtet, damals noch ein "Luginsland". 1281 taucht der Name "Sifen hoven" erstmals auf. Im "Buch der Erträge" dagegen war noch die Rede von "Syffenhofen".